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Jugendfreizeit an der Nordsee

Gemeinsame Ferienfreizeit von JRK und Wasserwacht

Sie sind mittlerweile ein fester Bestandteil in der Jahresplanung von Jugendrotkreuz Landsberg (JRK) und Wasserwacht Jugend Utting. Seit mehreren Jahren fahren die Jugendlichen der beiden Rotkreuz-Gemeinschaften gemeinsam in den Sommerferien auf Ferienfreizeiten.
Im Gegensatz zu den Vorjahren wagten wir dieses Jahr einen Schritt aus Bayern hinaus. Ziel war der Ort Sankt Peter-Ording auf der Halbinsel Eiderstedt, direkt an der Nordsee. Für den achttägigen Aufenthalt nahmen wir eine gut zehnstündige Anreise mit dem Zug in Kauf – wobei diese ausgiebig für gemeinsame Spiele genutzt wurde, weshalb sie fast wie im Flug verging.

Jugendrotkreuz und Wasserwacht Utting im ICE

Endlich angekommen

Angekommen im Haus Bevensen, bezogen wir schnell unsere Zimmer. Im Anschluss an ein deftiges Abendessen ging es direkt an den nahegelegenen Böhler Strand, wo wir auf dem Rückweg zur Herberge von einem strahlenden Regenbogen überrascht wurden.

Wasserwacht und Jugendrotkreuz kommen am Haus Bevensen an

Unterwegs im Watt

Nachdem am nächsten Tag die gemeinsamen Lagerregeln aufgeschrieben und aufgehängt waren, machten wir uns auf zum Südstrand. Dort ging es ins Watt. Kira vom Nationalpark Wattenmeer führte uns durch die unterschiedlichen Zonen des Watts und zeigte uns ausführlich die einheimischen Lebewesen und Pflanzen.

Wattwanderung mit der Wasserwacht und JRK Jugendgruppe

Bernstein als ganz persönliches Andenken

Dienstags besuchten wir das Bernstein-Museum im Ort. Neben einem kurzen Abriss über die Geschichte und die Entstehung des Bernsteins bekamen wir auch eine kleine Schulung in „Plattdeutsch“. Dann wurde es handwerklich. Jeder durfte seinen eigenen Bernstein-Anhänger für eine Halskette schleifen und polieren, sodass anschließend alle Mitglieder der Gruppe ein schickes und ganz individuelles Schmuckstück als Souvenir hatten.
Den Montagnachmittag verbrachten wir wieder am Böhler Strand, wo sich leider ein Mädchen aus unserer Gruppe beim Spielen verletzte, was ein eher unfreiwilliges Kennenlernen der dortigen DLRG Rettungsschwimmer und des kommunalen Rettungsdienstes nach sich zog. Die Verletzung konnte im Krankenhaus in Heide schnell versorgt werden und so war unsere Gruppe bereits am Abend wieder vollständig.

Besuch im Bernsteinmuseum St. Peter-Ording

Besuch bei der DLRG SPO

Am darauffolgenden Dienstag waren wir zu Gast bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in Sankt-Peter Ording. Die Rettungsschwimmer zeigten uns ihren beeindruckenden Fuhrpark, der sich – bedingt durch das sehr spezielle Einsatzgebiet im Watt – sehr stark von den bayerischen Rettungsmitteln unterscheidet. Jetski, Unimog, Pickups und Gelände-Rettungswagen ließen unsere Augen sichtlich größer werden. Nach der Führung lud uns der Vorsitzende der DLRG Sankt Peter-Ording noch in den Lehr- und Aufenthaltsraum ein, wo wir bei einer kühlen Spezi über die Organisation und die Tätigkeitsbereiche der DLRG informiert wurden. An dieser Stelle geht auch noch ein ganz herzliches Dankeschön an die DLRG Sankt Peter-Ording, die uns so freundlich und unkompliziert einen Blick über den Tellerrand des Roten Kreuzes hinaus ermöglichte.
Dort bekamen wir auch einen entscheidenden Tipp für unseren Mittwochsausflug.
Geplant war ein Tag am Meer. Statt – wie ursprünglich geplant- zum Südstrand, fuhren wir gemeinsam zum Ordinger Strand, wo wir neben dem Meer auch noch das DLRG-Kinderfest besuchten.

JRK und Wasserwacht Jugend bei der Besichtigung der DLRG St. Peter-Ording. Unimog, IRB und Jetski sind besonders beeindruc

Sonnenuntergang am Strand

Abends verschlug es uns dann noch mit den Gitarren an den Strand, wo wir gemeinsam den Sonnenuntergang genossen und Zeltlagerlieder sangen.

Sonnenuntergang am Meer

Bootsfahrt zu den Seehunden

Der Donnerstag begann mit einer Zugfahrt nach Tönning, hier stiegen wir auf ein Schiff, von dem aus wir Seehunde auf den Sandbänken beobachten konnten. Mit dem Boot ging es bis zum Eider-Sperrwerk und wieder zurück zum Tönninger Hafen.
Zu Fuß wanderten wir – gestärkt durch leckere Krabbenbrötchen und Fischsemmeln – weiter zum Multimar Wattforum, eine Erlebnis-Ausstellung über das Wattenmeer.

Radtour zum Leuchtturm

Freitags, also am letzten vollen Tag der Freizeit, machten wir eine Radtour, quer über die Halbinsel Eiderstedt zum Leuchtturm nach Westerhever und wieder zurück nach Böhl. Insgesamt waren wir an diesem Tag knapp 40 Kilometer auf den Drahteseln unterwegs. Dabei besonders anstrengend: Wir mussten immer wieder gegen den Nordseewind anstrampeln, wodurch selbst eine absolut ebene Strecke ähnlich anstrengend wie ein ordentliche Steigung zu fahren war.

Radtour zum Westerhever Leuchtturm

Den Abschluss der Ferienfreizeit machte dann die über zwölfstündige Zugfahrt, zurück nach Bayern. Sichtlich erschöpft, aber mit einem riesigen Schatz an gemeinsamen Erfahrungen im Gepäck, kamen wir schließlich am späten Samstagabend in Kaufering an.

Einsatz für die mobile SEG

Heute Abend wurde die mobile Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Wasserwacht Dießen auf einen Wassernoteinsatz nach Schongau alarmiert. Wir unterstützten die Dießener Kollegen mit mehreren Wasserrettern.

Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte den Einsatz abbrechen. Sie wurden durch die Leitstelle abbestellt, da die in Not geratenen Personen bereits nicht mehr im Wasser waren.

Der Sommer ist zurück

Nach einigen verregneten Tagen und Wochen war die Vorfreude der Wachgruppe C aufs Wochenende groß. Denn der Wetterbericht sagte bestes Wetter voraus – und er behielt recht. Bei Temperaturen bis zu 30 Grad hatten wir trotz enormen Badebetrieb einen relativ ruhigen Dienst.
Am Samstag stattete die Bootsbesatzung der BSV und ihrem „Ammerseeteller“ einen Besuch ab. Dabei handelt es sich um eine Wettfahrt mit ca. 30 Booten, die anders als viele andere Regatten nicht auf eine Bootsklasse beschränkt, sondern offen für alle Klassen ist.

 

Mehr Sicherheit im Strandbad

Am Nachmittag fischten wir beim Schnorcheln und mit einem sehr starken Magneten nach Metallschrott im Strandbad. Neben unzähligen Nägeln, Kronkorken und anderen magnetischen Kleinteilen wurde auch Baustahl und ein Rohr geborgen. Jeder entfernte Nagel bedeutet ein Stück mehr Sicherheit für die Badegäste.

Bei ausreichender Stärke der Wachmannschaft wird auch unsere zweite Station am Campingplatz geöffnet, was am Sonntag der Fall war. Neben ein paar kleineren gab es eine größeren Erstversorgung mit Übergabe an den Rettungsdienst. Und bis auf eine Eigenfeststellung ohne erforderliches Eingreifen verlief auch dieser Tag für uns ohne Einsätze auf dem See. Das nahende Gewitter sorgte dafür, dass die Segler den See am frühen Abend von selber verließen.

Kaltenberger Rittertunier

Neben dem Wachdienst am See unterstützten wir auch das Kaltenberger Ritterturnier am letzten Tag mit zwei Rettungssanitätern und einer Fachsanitäterin.
Mehr über Einsätze dieser Art lest ihr hier.

Man lernt nie aus…

Übungsabend für die Aktiven Mitglieder

Am Abend des 25. Juli fanden sich die Wasserretter der Uttinger Wasserwacht an unserer Station am Uttinger Campingplatz zur Quartalsübung ein. Im Fokus standen im wesentlichen drei Themen:
1. Auffrischen des theoretischen Wissens rund ums Segeln
2. Die achsengerechte Rettung eines Patienten mit Hilfe des Spineboards
3. Das Einsatzprotokoll und Organisationsgrundlagen in der Wasserwacht
An drei Stationen wurden diese drei – doch sehr unterschiedlichen – Themengebiete ausführlich erklärt und teils praktisch beübt.
Im Anschluss an die Veranstaltung wurden mit den Mitgliedern noch die anstehenden Termine besprochen, bevor man zum gemütlichen Teil, dem gemeinsamen Abendessen, übergehen konnte.

Hilfe über die Ortsgrenzen hinaus:

Viele Einsatzorte für die Uttinger Wasserretter

Wachdienst in Utting

Unsere Kernaufgabe ist der Wasserrettungsdienst am Ammersee, besonders im Einsatzgebiet vor Utting. Auch an diesem Wochenende ist unsere Station im Strandbad besetzt, sodass wir schnell zu Notfällen auf und am See ausrücken können.
Jedoch sind wir nicht nur die „Uttinger Wasserwacht“ sondern „die“ Wasserwacht – eine starke ehrenamtliche Gemeinschaft und mit 130.000 Mitgliedern auch die größte im Bayerischen Roten Kreuz. Trotzdem wird es dem ein oder anderen Aktiven schon bei zweistelliger Wachgängerzahl zu eng in der Station unterm Sprungturm und deshalb freuen wir uns immer, wenn wir andere Ortsgruppen oder die Sanitätsbereitschaften personell unterstützen können.

Was dieses Wochenende bei uns ansteht lest ihr hier:

Kaltenberger Rittertunier

Das Ritterturnier auf Schloss Kaltenberg hat am Freitag mit der traditionellen Gauklernacht begonnen. Die nächsten drei Wochenenden werden Mittelalterfreunde aller Altersgruppen eine Zeitreise in die Vergangenheit entführt. Aber auch wenn Schwertkämpfe, Bogenschießen und Festgelage etwas anderes vermuten lassen, die Sicherheit bleibt auf dem heutigen Stand. Dazu leisten auch wir unseren Beitrag und unterstützen die BRK Bereitschaft Landsberg an vielen Tagen mit mehreren Helfern. Für uns ein großartiges Event und man kann nebenbei noch etwas Gutes tun. Wer sagt da nein?

Triathlon Riederau:

Veranstaltungen wie große Regatten oder ein großer Triathlon stellen für uns als Wasserwachten immer eine besondere Herausforderung dar. Um derartige Events ausreichend abzusichern, benötigt man häufig mehr Rettungsschwimmer und Wasserretter, als eine Ortsgruppe alleine stellen kann.
Glücklicherweise sind die Wasserwachten am Ammersee sehr gut untereinander vernetzt und die gegenseitige Unterstützung ist eine absolute Selbstverständlichkeit. Daher unterstützen wir heute die Wasserwacht-Ortsgruppe Dießen bei der Absicherung des Triathlons in Riederau mit mehreren Wasserrettern.

Rettung eines entkräfteten Triatlets
Rettung eines Schwimmers durch die Wasserwacht

Sanitätsdienst bei Webasto

Die in Utting ansässige Firma Webasto feiert heute ein großes Familienfest. Wir sichern diese Veranstaltung mit einem Krankentransportwagen und zwei Rettungssanitätern medizinisch ab. Selbstverständlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch einmal den Speedsoccer-Tisch ausgiebigen zu testen. So sind Absicherungen für unsere Einsatzkräfte nicht nur ein ernster Dienst, sondern auch eine sehr spaßige Angelegenheit.

Sanitätsabsicherung beim Webasto Familienfest

Jubiläum der Wasserwacht Kaufering

Abseits von Sanitätsabsicherungen und Einsätzen bietet sich auch immer wieder Gelegenheit zur Vernetzung mit anderen Ortsgruppen. Die Wasserwacht-Ortsgruppe Kaufering feiert dieses Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen. Im Anschluss an ein buntes Rahmenprogramm am Samstag mit Fahrzeugschau, Hüpfburg, Tauchtank-Show und vielem mehr findet ein Festabend statt, bei dem natürlich auch eine Abordnung der Wasserwacht Utting vertreten ist.

Und zwischen den großen Jubiläen gibt es dieses Jahr erfreulicherweise immer wieder Segnungen, wie die Bootstaufe in Herrsching oder die Fahrzeugsegnung in Schondorf letztes Wochenende. Während des Wachdienstes verlegte die Bootsbesatzung ihren Standort für ein paar Stunden nach Schondorf, wo die Ortsgruppe ihr neues Einsatzfahrzeug für die Taucher-Schnelleinsatzgruppe samt der zugehörigen Mannschaft von Pater Xaver (kath. Pfarrgemeinschaft Utting-Schondorf) und Pfarrer Wendt (evangelische Kirchengemeinde Dießen-Utting) segnen ließen.

Bilder von der Fahrzeugsegnung in Schondorf:

Das neue Fahrzeug der Wasserwacht Schondorf

Markus Leiter und Kreisgeschäftsführer Andreas Lehner bei einer Rundfahrt mit dem Uttinger Rettungsboot Segnung des neuen Schondorfer SEG Fahrzeugs

Übung macht den Meister

Wasserwacht Utting trainiert für den Ernstfall

Den verregneten Sonntag nutzte unsere Wachbesatzung zur Übung. Dabei wurde die Rettung einer bewusstlosen Person auf das Motorrettungsboot durch zwei Wasserretter trainiert. Der Ablauf einer solchen Rettung gestaltet sich wie folgt:

Nach der Anfahrt mit dem Boot schwimmen die beiden Wasserretter die letzten Meter zum Patienten, um ihn durch das Boot nicht zusätzlich zu gefährden. Neben dem Bootsführer bleibt ein Besatzungsmitglied an Bord, um zum Beispiel Funkkontakt mit dem Wachleiter in der Station zu halten oder weitere vorbereitende Maßnahmen zu treffen. Der Bootsführer hält dabei das Boot auf Kurs und koordiniert den Einsatz vor Ort. Der in Not geratene wird auf das Spineboard geschnallt und mit dem sogenannten Gurtretter, einer Art Schwimmnudel mit Befestigungsgurt, stabilisiert.
Wenn der Patient ansprechbar ist und die Kraft hat selbstständig zu schwimmen, kann er den Gurtretter natürlich auch als Auftriebskörper verwenden und das Spineboard kommt nicht zum Einsatz.
Sobald einer der Wasserretter, welcher mit einer Leine ständig Kontakt zum Boot hatte, das Zeichen gibt, werden Patient und Retter vom Bootsmann zum Boot zurückgezogen. Über das Heck wird das Spineboard mit Patient an Bord gebracht, wo weitere Schritte eingeleitet werden. Das kann von einer einfachen Betreuung, über erweiterte Erste Hilfe, bis zu größeren medizinischen Leistungen gehen, die Dank qualifiziertem Personal auch erbracht werden können.
Währenddessen steuert der Bootsführer das Boot zurück zur Wachstation, in den meisten Fällen steht hier bereits der Landrettungsdienst zur Patientenübergabe bereit.
Teil der heutigen Übung war jedoch eine weitere Versorgung in der Station durch die Wasserwacht, bevor die Übung mit anschließender Manöverkritik beendet wurde.

Um den Wasserrettungsdienst am Ammersee sicher stellen zu können, sind Übungen für uns unerlässlich und geben uns immer wieder Anregungen für die Zukunft.

Ein Wasserretter mit Gurtretter auf dem Weg zur Person in Not.

Der bewusstlose Patient wird auf dem Spineboard mit den Gurten gesichert. Dabei hält ein Wasserretter ständig den Kopf mit Hilfe des Gurtretters über Wasser. Zur Eigensicherung sind die Wasserretter vom Boot aus mit einer Leine gesichert.

Der verunfallte Schwimmer wird auf das Motorrettungsboot gehoben.

Nachdem der Patient auf das Boot gerettet wurde beginnt die medizinische Behandlung zur Vermeindung eines therapiefreien Intervalls bis zur Übergabe an den Landrettungsdienstes.

Stürmischer Julianfang

Monat beginnt arbeitsintensiv für die Uttinger Wasserretter

Am Samstag wurden wir von der ILS Fürstenfeldbruck zu einem Sturz in Utting alarmiert. Ein Rettungssanitäter machte sich mit zwei weiteren Sanitätern unverzüglich auf den Weg zum Einsatzort, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch eine qualifizierte Erstversorgung zu überbrücken.

Auf dem See war durch das gute Wetter und den starken Wind ein reger Segelbetrieb, die 24h Regatta trug ihren Teil dazu bei.

Nach einer Bootsführerübung sichtete die Besatzung einen gekenterten Katamaran. Da der Mast des Bootes innerhalb kürzester Zeit mit Wasser vollgelaufen war, zog sich die Bergung über circa eine Stunde hin.

Auch andere Wasserwachten am Ammersee hatten am Samstag einiges zu tun.

Person von Messtonne auf dem Ammersee gerettet

Einsatz zwischen Riederau und Herrsching

Am Freitag, den 23. Juni, zog am frühen Nachmittag ein Unwetter über dem Ammersee auf. Da zu diesem Zeitpunkt noch einige Wassersportler auf dem See waren, entschlossen sich mehrere Mitglieder unserer Ortsgruppe spontan, die Wasserrettungsstation im Uttinger Strandbad zu besetzen.
Wenige Minuten später bekamen wir direkt eine Einsatzmeldung durch die ILS Fürstenfeldbruck mitgeteilt: „Bootsunfall vor Riederau, gekenterter Katamaran“
Schnell besetzten wir unser Boot und fuhren zur gemeldeten Unglücksstelle.
Die Einsatzlage stellte sich vor Ort dramatischer dar als zunächst gemeldet. Ein Segler hielt sich an einer Messtonne vor der Herrschinger Bucht fest, sein gekentertes Boot war mit seinem Mitsegler so schnell abgetrieben, dass er diesem nicht mehr hinterherschwimmen konnte.
Während die Kollegen der Wasserwacht Dießen den Segler aus dem Ammersee retteten, machten wir Uttinger uns auf den Weg, um dem Segler auf dem abgetriebenen und gekenterten Katamaran zur Hilfe zu eilen.
Da beide Wassersportler aufgrund ihrer guten Kleidung wohlauf waren, bedurften sie sie keiner medizinischen Versorgung durch den mitalarmierten Notarzt.
Der Katamaran konnte mit unserer Hilfe rasch wieder aufgestellt werden und anschließend unbeschadet die Heimfahrt antreten.

Meldung aus dem Landsberger Tagblatt vom 23.06.17

Bootstaufe bei der Wasserwacht Herrsching

Ortsgruppe am Ostufer nimmt neues Rettungsboot in Betrieb

Am Donnerstag, 22.06.2017 lud die Ortsgruppe Herrsching zur festlichen Bootstaufe an der Seepromenade mit zahlreichen Gästen. Um 18:00 begann die Veranstaltung mit dem traditionellen ökumenischen Seegottesdienst vor dem Kurparkschlösschen unter der Leitung von Pfarrerin Angela Smart und Pfarrer Simon Rapp. Der gesamte Gottesdienst stand unter dem Motto Hilfsorganisationen, besonders der Wasserwacht und dem Wasserrettungsdienst am Ammersee und leitete die anschließende Bootstaufe ein. Nachdem die „OnSite“, das neue Motorrettungsboot der Herrschinger Kollegen den kirchlichen Segen erhalten hatte, nahm die Vorsitzende Fiona Kemp die nautische Taufe vor. Taufpatin für das neue Boot ist Birgit Moosbauer, Vorsitzende der Wasserwacht Oberbayern. Und zur Belustigung aller Anwesenden trug Thomas Wuttke die Entstehungsgeschichte der „OnSite“ mit einer filmreifen Imitation des holländischen Bootsbauers vor.
Im Anschluss lud die Ortsgruppe die anwesenden Kameraden der anderen Ortsgruppen, der Feuerwehr und des THW’s ins Bereitschaftsheim der BRK Bereitschaft ein um den gelungenen Abend bei Fingerfood, Getränken, netten Gesprächen und natürlich ein paar Testfahrten im neuen Boot ausklingen zu lassen.

Wir danken der Ortsgruppe Herrsching für die tolle Organisation und Durchführung der Veranstaltung und wünschen euch immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.


Der Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht Landsberg, Frank Böhm, sowie die Taufpatin und Vorsitzende der Wasserwacht Oberbayern, Birgit Moosbauer bei der Probefahrt auf der „OnSite“.

Auch wir Uttinger durften eine Proberunde mit dem neuen Boot drehen.

Viel Arbeit für die Wasserwachten am Ammersee

Ein langes und einsatzreiches Wochenende liegt hinter uns

Der Samstag hielt uns mit teils stürmigen Böen, dem 10. Traditionsklassen-Meeting der BSV (Bayerische Seglervereinigung e.V.) und einigen gekenterten Booten auf dem See fast durchgängig auf Trab. Und auch der Sonntag ließ es nicht ruhiger angehen. Gleich nach dem gemeinsamen Frühstück wurden wir zu einer Erstversorgung in unmittelbarer Nähe der Station gerufen. Auf diesen Einsatz folgten im Laufe des Tages mehrere kleinere Erste-Hilfe-Leistungen, wie Schürfwunden und Schnittverletzungen im Badebetrieb.

Abends, um kurz vor acht, bemerkte einer unserer Wachgänger noch ein scheinbar gekentertes Schiff zwischen Utting und Breitbrunn. Schnell machte sich die Bootsbesatzung auf den Weg, um dem verunglückten Segler zu helfen. Glücklicherweise stellte sich das vermeintlich gekenterte Boot nur als Langkanu heraus, welches keiner Hilfe bedurfte. In solchen Fällen gilt bei der Wasserwacht stets die Devise: „lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig ausrücken“ – vom Ufer aus kann man vermeintliche Notsituationen oft nur schwer sicher erkennen.

Daher auch die große Bitte an Sie, sollten Sie eine vermeintliche Notsituation auf dem See bemerken, zögern Sie nicht und rufen Sie Hilfe über die 112. Die Wasserwachten am Ammersee sind ganzjährig, zu jeder Tages- und Nachtzeit, in der Lage, zu Notfällen auf dem Wasser auszurücken.

 

Starke Bilanz: bereits 2000 Wachstunden seit Saisonbeginn

Umso mehr erfreuen wir uns am Ende des Tages über die 2000 geleisteten Wachstunden unserer Mitglieder seit Saisonbeginn.


Bild: Das Motorrettungsboot Wasserwacht Utting 99/1 beim Ausrücken (Archivbild).