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Was macht eigentlich die Wasserwacht?

Uttinger Grundschüler besuchen die Uttinger Wasserretter

Im Rahmen  der anstehenden Projektwoche zum Thema „Heimat“ besuchten die fünf Klassen der Uttinger Grundschule mit  rund 80 Kindern unsere Wasserrettungsstation am Sprungturm, um sich über die Aufgabengebiete und Vorgehensweisen der Wasserwachten am Ammersee zu informieren.

Da der Sommer vor der Tür steht, ist der Ammersee neben der Fußball  Weltmeisterschaft ein zentrales Thema für die ortsansässigen Kinder. Oftmals geht es bei den jungen Besuchern darum, wer sich mit wem zum Schwimmen verabredet oder von welcher Höhe man sich traut vom Sprungturm zu springen.

Diese Klassenstufenübergreifende Begeisterung für den Ammersee lies sich gut nutzen, um den Kindern die Arbeit der Wasserwacht näher zu bringen. Mit den Gefahren des Ammersees und der Sicherheit auf und im Wasser haben sich die meisten Kinder jedoch noch kaum beschäftigt, doch die spannenden und abwechslungsreichen Aufgaben der Wasserwacht am Ammersee faszinierten die Grundschüler durchaus.

Die Schüler bekamen von vier erfahrenen aktiven Mitgliedern der uttinger Ortsgruppe die Rettungsausrüstung sowie das Motorrettungsboot gezeigt, sie lernten die Grundlagen der Wasserwacht und der Wasserrettung kennen.

Insgesamt war es ein spannender und informationsreicher Vormittag für alle Beteiligten.

Ausbildung, Wachdienst und Maifest

Viele Veranstaltungen fordern Wasserwacht Utting

Ein intensives und langes Wochenende liegt hinter den aktiven der Uttinger Wasserwacht. Am Samstag, den 28.04. wurden zwei erfahrene Bootsführer zu Praxisanleitern für den Bootsdienst ausgebildet. Bei dem Kurs in Schondorf wurden ihnen die entscheidenden Details für die Ausbildung neuer Bootsführer vermittelt. Parallel war die Wasserrettungsstation im Strandbad natürlich an dem gesamten Wochenende, sowie am ersten Mai besetzt. Die Einsatzkräfte arbeiteten dabei mehrere Einsätze ab.

Maifest

Samstagabend begann außerdem noch das Uttinger Maifest, auf dem wir bis Montag spätabends den Ausschank besetzten. Zusätzlich gestalteten wir am Sonntag den Nachmittag den Tag der Vereine mit, indem wir Kinderschminken anboten und die Arbeit der Wasserwacht vorstellten. Diese stand ganz im Zeichen des Notrufs 112, da es uns ein großes Anliegen ist, das Bewusstsein für den europaweit einheitlichen Notruf zu stärken. So ist leider unter vielen Wassersportlern und Ammersee-Freunden nicht bekannt, dass im Falle eines medizinischen Notfalls immer Hilfe kommt – und das unabhängig davon, ob man gerade in den Bergen, zuhause oder auf dem See ist.

Fortbildung für die integrierte Leitstelle

Wir unterstützen die Kreis-Wasserwacht Landsberg bei einer Fortbildung für Disponenten

An einem sonnigen Freitagmittag trafen sich einige Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck (ILS) zur Fortbildung am Ammersee mit der Kreis-Wasserwacht Landsberg. Die ILS ist unter der Notrufnummern 112 erreichbar und damit nicht nur für die Alarmierung der Feuerwehr und des Landrettungsdienstes zuständig, sondern auch für die Einsatzkräfte auf dem Wasser.

Nach einem internen fachlichen Input in der ILS erfuhren die Mitarbeiter der ILS von Siegfried Dumbsky, Maurizio Kaiser und Christoph Ruml die Besonderheiten der Wasserrettung am Ammersee und im Landsberger Landkreis. Besonders die gute Zusammenarbeit zwischen der ILS und den Wasserwachten sollte dabei gestärkt und vertieft werden.

Nach dem theoretischen Teil in der Wasserrettungsstation Schondorf fuhren die Disponenten mit Clemens Kalinowski und Frederik Riedel eine Runde um den See und sahen sich einige Ammersee-Eigenheiten und Einsatzschwerpunkte an. Dabei wurden auch die Übergabestellen an den Landrettungsdienst besprochen.

In Dießen kehrten die Leitstellenmitarbeiter noch an der Wasserwacht-Station ein. Hier hatten die Disponenten noch die Möglichkeit Thomas Forstner als weiteren Einsatzleiter Wasserrettung kennen zu lernen und sich die Unterschiede zwischen einem Propeller- und Jet-Boot anzusehen.

Ein rundum gelungener Tag, der die eh sehr positive Zusammenarbeit zwischen der ILS und den Wasserwachten noch weiter stärken wird.

Hand in Hand

Spontane Zusammenarbeit mit Schweizer Rettern in Utting

Bei bestem Wetter waren zwei Rettungssanitäter der Wasserwacht Utting auf ein erstes Eis an der Uttinger Uferpromenade verabredet. Durch Passanten wurden die beiden auf eine Person am Dampfersteg mit einem medizinischen Problem aufmerksam.

Die Wasserwachtler ließen umgehend ihr Eis zurück und halfen sofort der Person. Im selben Moment trafen zwei zufällig anwesende Rettungssanitäter aus der Schweiz ein. Gemeinsam begann das multinationale Helferteam mit der Versorgung des Patienten, während eine Helferin der Wasserwacht Utting direkt medizinisches Material zur Bestimmung von Vitalparametern aus der nahegelegenen Wasserrettungsstation im Strandbad holte. Passanten hatten bereits vorbildlich den Notruf abgesetzt. Nach kurzer Lagebeurteilung durch die fachkundigen Einsatzkräfte wurde auch ein Notarzt nachbestellt. Gemeinsam mit den Schweizer Rettern unterstützten die Uttinger den örtlichen Landrettungsdienst und Notarzt bei seiner Arbeit.

Anhand von einheitlichen Schemata zur Abarbeitung von Notfällen konnten die schweizer und deutschen Helfer perfekt zusammenarbeiten.


Symbolbild

April April! Wasserwacht übernimmt gebrauchtes Löschfahrzeug

Schlüsselübergabe im Uttinger Feuerwehrhaus

Die Wasserwacht Utting übernimmt das gebrauchte Löschfahrzeug vom Typ LF 16 der Freiwilligen Feuerwehr Utting, welches im Herbst durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) ersetzt wird. Das Feuerwehrfahrzeug aus dem Jahr 1990 wird zum effektiven Gerätewagen Wasserrettung umgerüstet. Unter anderem erhält das Fahrzeug ein Automatikgetriebe der Firma Allison und einen sogenannten Schnorchel um die Watfähigkeit zu steigern. „Besonders durch die große Bodenfreiheit und den Allrad-Antrieb ist das Fahrzeug an nahezu allen Gewässern im Landkreis einsetzbar“, berichtet Florian Hoffmann, zweiter Kommandant der Feuerwehr Utting, bei der symbolischen Schlüsselübergabe im Uttinger Feuerwehrhaus. Christoph Ruml, Stellv. Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht Landsberg, freut sich über den Neuzuwachs im Landkreis, „die Schlagkräftigkeit der Wasserwacht wird weiter gestärkt und die sogenannten Kategorie 3 Boote des Ammersees haben endlich ein geeignetes Zugfahrzeug um an entlegenen Gewässern im Landkreis eingesetzt zu werden.“

Bereits kurz nach der Übergabe werden die ersten neuen Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel der Eisrettungsschlitten, auf dem Fahrzeug verladen. Frederik Riedel, Stellv. Technischer Leiter der Wasserwacht Utting, freut sich besonders die Mobilitätslücke der Wasserwacht zwischen den Landkreisgewässern und dem Ammersee schließen zu können. „Bisher waren lediglich die Wasserwachten in Dießen und Schondorf am Ammersee mit mobilen Einheiten ausgestattet. Das neue Großfahrzeug ist ein wahrlicher Wurf für die Einsatzstärke der Ortsgruppe.“, so Riedel.

„Besonderen Dank geht der Gemeinde Utting zu“, so Ruml, „die es als Selbstverständlichkeit ansieht, das Fahrzeug kostenfrei der Wasserwacht zur Verfügung zu stellen.“ Der Umbau zum Gerätewagen Wasserrettung findet natürlich in Eigenleistung statt, ergänzte Riedel.

Das Fahrzeug wird weiß lackiert und entsprechend dem Hochsichtbarkeitskonzept des Rettungsdienstes in Bayern beklebt werden.

Christoph Ruml und Florian Hoffmann beladen den zukünftigen GW Wasserrettung probehalber mit dem neuen Eisrettungsschlitten.

Sollten Sie sich bereits mit uns gefreut haben, müssen wir Sie leider enttäuschen. Die Idee, dass wir das auszumusternde Fahrzeug der Uttinger Feuerwehr übernehmen, war nur ein kleiner Aprilscherz.

Trauer um Siegfried Rauch

Der gebürtige Landsberger ist gestern Abend im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines plötzlichen Herzversagens erlegen.
Wir trauern um den bekannten Schauspieler, der in den vergangenen Jahren besonders als Kapitän des Traumschiffes und als Arzt in “Der Bergdoktor” bekannt war. Seine tiefe Verbundenheit zu seinen Wurzeln am Ammersee zeigte sich immer wieder, so übernahm er im Jahr 2010 die Patenschaft für unser damals neues Rettungsboot “d’Bayern”.

Ruhe in Frieden, Siegfried Rauch!

Foto: Bootstaufe im Jahr 2010, foto-ammersee.de

Karneval im Rheinland

Uttinger Wasserretter unterstützen DRK in Bornheim

Über die Faschingstage unterstützen wir die Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes in Bornheim – eine Kleinstadt zwischen Bonn und Köln – mit acht Einsatzkräften bei der sanitätsdienstlichen Absicherung der dortigen Karnevalsumzüge.
Da der Großteil der Wasserrettungseinsätze am Ammersee während der Sommermonate passiert, passt unser Karneval-Einsatz ideal in die kalten Monate.
Doch von Anfang an. Wie kommt man als oberbayerische Wasserwacht auf den Ort Bornheim? Unser Mitglied Marcus Müller studiert in München Physik, kommt ursprünglich aus dem Rheinland und engagierte sich vor seinem Studium beim DRK in Bornheim. So war schnell der Kontakt zu dem Ortsverein im Rheinland hergestellt und der Unterstützungseinsatz nahm seinen Lauf.
In Bornheim bezogen unsere Einsatzkräfte gemeinsam mit Kollegen der DRK Bereitschaft Emden Quartier im örtlichen Rotkreuzheim. Von dort aus brachen die Helfer täglich – mit Ausnahme von Faschingssamstag – zu den Karnevalszügen in Bornheim und der Umgebung auf um die ortsansässigen Rettungskräfte zu unterstützen. Hier erlebten wir von der ausgesprochen einsatzintensiven Weiberfastnacht in Kardorf, bis zum sehr ruhigen Kinder-Karnevalsumzug in Hemmerich und Rösberg, die verschiedensten Gesichter des Karnevals.
Neben vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen auf den Diensten lernten wir die unheimlich herzliche Gastfreundschaft der Bornheimer kennen und verbrachten viele tolle Abende gemeinsam mit den Kameraden aus Emden.

Alle Jahre wieder…

Christbaumsammlung 2018

Fast schon Tradition ist die alljährliche Christbaumsammelaktion der Ortsgruppe. Mitte Januar haben sich vier Sammelteams mit je drei Wasserwachtlern auf den Weg durch Utting gemacht und Christbäume eingesammelt. Die Abholbanderolen konnten im Vorhinein an einigen Verkaufsstellen in Utting erworben werden. Wir möchte uns hier nochmals bei Vertriebsstellen bedanken.

Insgesamt konnten circa 130 Bäume eingesammelt und zur Sammelstelle gebracht werden. Einige Bürger entschieden sich auch noch spontan und gaben dem vorbeifahrenden Teams den Baum direkt mit. Über die kleinen Spenden freute sich die Ortsgruppe.

Nach gut zwei Stunden war alles erledigt und die ehrenamtlichen Helfer hatten noch einige Stunden für ihre Familien. Am Abend trafen sich die Mitglieder bereits wieder zum „Jahresauftaktessen“ im Kramerhof in Riederau. Gut 25 Ortsgruppenmitglieder verbrachten einen lustigen Abend zusammen und freuten sich gemeinsam auf die kommende Saison.

Rettungsschwimmausbildung

Die kalten Wintertage werden produktiv genutzt

Im wesentlichen spielt sich unsere Arbeit im Sommer ab. Wachdienste, Einsätze für die Schnelleinsatzgruppe (SEG) und viele Lehrgänge dominieren unsere Tätigkeiten über die warmen. Monate.
Doch wir gehen ab Oktober natürlich nicht in den Winterschlaf. Unsere Einsatzkräfte sind auch den Winter über jederzeit bereit um bei eventuellen Notfällen auf dem Ammersee schnellstmöglich zu helfen. Ein besonders Augenmerk liegt derzeit auf der Ausbildung neuer Rettungsschwimmer. Diese durchlaufen aktuell über zehn Mitglieder, für die das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) Silber und das DRK Schnorchelabzeichen die Basis der Tätigkeit bei der Wasserwacht bildet.
Die neuen Rettungsschwimmer stehen nun vor der Ausbildung zum Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst. Das bedeutet, dass sie erweiterte medizinische Maßnahmen erlernen werden und mit der Arbeit im Wasserrettungsdienst vertraut gemacht werden.

Info: Die Ausbildung bei der Wasserwacht Utting – Deine Chance bei uns einzusteigen!

Christkindlmarkt in Utting

Schupfnudeln von der Wasserwacht

Wie jedes Jahr am ersten Adventwochenende, fand auch dieses Jahr wieder der Uttinger Christkindlmarkt statt. Bereits am Freitagnachmittag wurden die Verkaufsütten und die Infrastruktur wie Strom und Licht auf dem Parkplatz am alten Urringer Feuerwehrhaus aufgebaut. Samstagvormittag konnten wir unseren Stand beziehen um am Nachmittag dann, pünktlich zum Marktbeginn um 17:00 Uhr, die ersten leckeren Schupfnudeln zu verkaufen. In diesem Jahr konnten wir mit einer Rekordmenge von 100 Kilogramm Schupfnudeln mit Kraut und Speck erneut die Vorjahresmenge toppen.

Und der Erfolg scheint uns recht zu geben. Obwohl wir die Gesamtmenge unserer Schupfnudeln wieder erhöht hatten, waren trotzdem bereits am Sonntag kurz nach Mittag alle Portionen verkauft und wir konnten vorzeitig mit dem Aufräumen beginnen.

Vielen Dank unsere Besucher, die so fleißig gekauft haben! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

 

Zeitungsartikel über den Uttinger Christkindlmarkt (LT 04.12.2017)