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Übung macht den Meister

Übung mit Unterstützung des Augsburger Seglerclubs

Am Pfingstmontag nutzten wir das trübe Wetter für eine praktische Ausbildungseinheit. Unterstützt von zwei Mitgliedern des Augsburger Seglerclubs (ASC), konnte unsere Wachmannschaft das Aufstellen von gekenterten Segelbooten üben. Geübt wurde an zwei kleinen Jollen (Laser). Der Vorteil dieser kleinen Segelboote ist, dass sie sich auch durch einen Helfer aufstellen lassen. Jeder Wasserretter und jede Wasserretterin musste die Jolle daher mindestens einmal alleine aufstellen, um zu zeigen dass er/sie das richtige Vorgehen wirklich verstanden hat. Durch derartige Trainings gewinnen unsere Wasserretter die nötige Sicherheit und Routine, um auch im Einsatzfall richtig zu handeln.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal riesig für die Unterstützung unserer Freunde vom ASC bedanken!

Rettung in letzter Sekunde

Insgesamt fünf Personen wurden vor dem Ertrinken gerettet

Am Sonntag, den 23.05.2021, wurden die beiden Motorrettungsboote der Wasserwacht Utting gegen 15:25 Uhr auf eine durchgekenterte Jolle vor dem Uttinger Freizeitgelände aufmerksam. Sofort machten sich die beiden Einheiten auf den Weg und waren ca. drei Minuten nach der Kenterung vor Ort.

Vor Ort stellte sich die Lage dramatisch dar. Drei Personen, darunter ein Kind, waren unter dem Bootrumpf eingeschlossen und in Leinen verfangen. Ein weiteres Kleinkind trieb hilflos um das Segelboot herum.

Die Wasserretter der Wasserwacht leiteten sofort die Rettung mittels Nottauchgängen ein. Die drei Personen konnten von den Rettungsschwimmern aus den Leinen befreit und unter dem Boot herausgetaucht werden. Zusätzlich kam die Wasserwacht Schondorf zur Hilfe und unterstützte bei der Bergung des Bootes.

Zeitgleich wurden weitere Einheiten der Wasserrettung, darunter auch Taucher, sowie Kräfte des Landrettungsdienstes (Rettungswagen und Notärzte), ein Rettungshubschrauber und die Einsatzleitung alarmiert.

Nur durch das sofortige Eingreifen der bestens geschulten Wasserretter (Ausbildungszeit ca. 100 Stunden) konnten die Personen vor dem Ertrinken gerettet werden. Dies bestätigt wieder die Wichtigkeit der Einsatzbereitschaft im Rahmen des Wachdienstes am See.

Die Segler konnten an den Landrettungsdienst übergeben werden und wurden sofort Notärztlich behandelt.

Im Folgenden mussten noch weiteren fünf Segelbooten zur Hilfe geeilt werden.

Bei einem Einsatz vor Holzhausen musste ein weiterer Segler völlig entkräftet aus dem Wasser gerettet werden. Auch dieser Segler wurde von den Wasserwachten direkt nach der Rettung an den Notarzt übergeben und zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.

Im Einsatz waren die Wasserwachten aus Utting und Schondorf. Die vorsorglich alarmierten Taucheinheiten konnten noch auf Anfahrt abbestellt werden.

Gegen 17:00 Uhr endete die Einsatzserie vor Utting.

Symbolbild Wasserwacht Utting 99/2
Symbolbild

SUP-Boards für die Wasserrettung

Pünktlich zum Beginn der Wachsaison 2021 konnten wir zwei Stand-up-Paddle-Boards in Dienst stellen. Die aufblasbaren Boards wurden von dem deutschen Hersteller GrandTourSports speziell für die Wasserrettung entwickelt. Sie sind 12′ lang und haben Rettungs-Griffleisten an den Seiten. Neben der Menschenrettung in direkter Ufernähe eignen sich die SUP-Boards hervorragend für die Personensuche in Wassertiefen bis zu 3-4 Meter. Zudem kommt natürlich der Spaß-Faktor nicht zu kurz. Egal ob für unsere aktiven Mitglieder oder im Rahmen der Jugend-Ausbildung, bereits in den ersten Wochen hat sich gezeigt, dass die neuen Gerätschaften toll angenommen werden. In jeglicher Hinsicht also ein Gewinn für die Ortsgruppe.

Die Boards konnten dank einer Förderung der Wasserwacht Oberbayern und durch Spenden finanziert werden.

Ronan und Dominik testen die neuen Boards.

Mitglieder-Werbung des BRK Landsberg in Utting

Nachdem uns bereits einige Fragen diesbezüglich erreicht haben:
Ja, das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Landsberg führt derzeit Haustür-Werbung durch, um Fördermitglieder zu gewinnen. Hierfür hat das BRK eine externe Firma beauftragt. Die Mitarbeiter sind mit Rotkreuz-Kleidung ausgestattet und führen einen BRK-Ausweis mit sich.
Mit einer Fördermitgliedschaft im BRK unterstützt ihr die gesamte Rotkreuz-Arbeit in unserem Landkreis.

So könnt ihr unsere Arbeit in Utting direkt unterstützen

Auch die Wasserwacht Utting ist Teil des BRK-Kreisverbandes Landsberg. Wenn ihr uns direkt hier vor Ort unterstützen möchtet, könnt ihr auch direkt bei uns Fördermitglied werden.
Alle Infos dazu findet ihr auf unserer Internetseite unter dem Punkt “Unterstützen”.

Unabhängig für welche Form der Unterstützung Ihr euch entschiedet, das Geld kommt auf jeden Fall zu 100 Prozent beim unseren ehrenamtlichen Helfern im Landkreis an.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Neuwahlen der Vorstandschaft

Konstante Linie mit neuem Schwung

Am 12.02.2021 haben wir in der Schulturnhalle der Grundschule Utting unter sehr strengen Corona-Auflagen die Vorstandschaft der Ortsgruppe turnusmäßig neu gewählt. Neben sehr vielen bekannten Gesichtern kommen mit der Neuwahl auch einige neue Funktionsträger in die Ortsgruppenleitung.

Markus Leiter wurde in seinem Amt als Vorsitzender der Ortsgruppe bestätigt. Sein bisheriger Stellvertreter Christoph Riedel trat nicht mehr zur Wahl an. Neu an seiner Seite als Stellvertreterin ist Sarah Degle.

Der bisherige Stellvertretende Technischer Leiter Frederik Riedel hat nun das Amt des Technischen Leiters inne. Ihn unterstützt sein neugewählter Stellvertreter Christoph Ruml. Christopher Hoffmann verlässt damit die Vorstandschaft.

Einstimmig wurde auch der Kassier Stefan Steinbrückner in seinem Amt bestätigt.

Nach 12 Jahren gibt Michael Kaiser die Leitung der Jugend in die Hände seiner bisherigen Stellvertreterin Lena Thurner. Der bisherige Gruppenleiter Simon Strobl wird Lena als Stellvertreter unterstützen.

In der konstituierenden Sitzung ist auch Dr. Birgit Bachl wieder als Wasserwacht-Ärztin im Amt bestätigt worden.

Alles in allem eine gute Mischung aus neuem Wind mit starker und zuverlässiger Beständigkeit. Dies brachte auch Bürgermeister Florian Hoffmann in seinen Grußworten an: „Es ist ein gutes Gefühl, einen sehr verlässlichen Partner für die Gäste und Einwohner von Utting zu haben.“

Christbaum-Sammlung 2021

Aufgrund des Lockdowns können wir die geplante Christbaum-Sammlung leider nicht durchführen.

Und jetzt?

Neben dem Christbaum-Sammeln sind uns weitere Einnahmen weggebrochen:
– kein Flohmarkt
– kein Christkindlmarkt

Wie können Sie helfen?

Mit Ihrer Spende können Sie unsere Arbeit unterstützen. Helfen Sie uns auf dem Ammersee und in Utting zu helfen.

Wasserwacht-Ortsgruppe Utting
Sparkasse Landsberg-Dießen
IBAN: DE44 7005 2060 0000 7005 75

Oder einfach via PayPal an:
PayPal@wasserwacht-utting.de

Danke!

Ein Boot namens „Elfi“

Neues Rettungsboot getauft

Wenn auch in einem sehr kleinen Rahmen, so fand dennoch am vergangenen Sonntagnachmittag die Taufe und kirchliche Segnung unseres neuen Rettungsbootes statt.

Der Vorsitzende der Wasserwacht Utting, Markus Leiter, konnte einige Gäste begrüßen, unter anderem die Vorsitzende der Wasserwacht Oberbayern, Frau Birgit Moosbauer, den Vorsitzenden der Kreis-Wasserwacht, Herrn Frank Böhm, sowie einige Gemeinderäte und aktive Helferinnen und Helfer der umliegenden Wasserwacht Ortsgruppen.

Das knapp vier Meter Lange Schlauchboot heißt ab diesem Tag „Elfi“. Benannt ist es nach Elfriede Weber-Nickel, die im Jahr 1947 – gemeinsam mit einigen anderen Mitstreitern – die Wasserwacht Ortsgruppe Utting gründete.
Bürgermeister Florian Hoffmann freute sich, in Utting eine derart schlagkräftige Wasserwacht zu haben. Diese ist nun mit dem neuen Einsatzmittel noch breiter aufgestellt und kann mit dem neuen kleinen Boot auch in besonders flachen Gewässerbereichen schnell und sicher helfen.

BRK-Kreisgeschäftsführer Andreas Lehner betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und der Ortsgruppe, und bat auch um zukünftige Unterstützung der Gemeinde bei größeren Beschaffungen und Renovierungen.

Frederik Riedel, stellvertretender Technischer Leiter, berichtet den Gästen über den genauen Einsatzzweck des kleinen Schlauchbootes. Das neue Boot ist ein Test-Boot der Wasserwacht Bayern, mit dem der Einsatzwert derartiger Schlauchboote an größeren Gewässern wie dem Ammersee gesammelt werden sollen. Neben Rettungen und Suchen in flachem Wasser ist das Boot auch ein gutes Rettungsgerät, um Seglern und anderen Wassersportlern schnell zu helfen. Als eine Art „First Responder“ kann es in kürzester Zeit ausrücken. „Nichtsdestotrotz muss man die Grenzen des neuen Schlauchbootes klar erkennen“, führt Riedel weiter aus. Es sei ein gutes und agiles Boot, doch bei schweren Unwettern und wird man auf dem kleinen Wasserfahrzeug schnell zum Spielball der Wellen. Das große Rettungsboot biete doch einen wesentlich besseren Schutz für die eingesetzten Wasserretter.
Dementsprechend wird die neue eine sehr gute Ergänzung zu den großen Einsatzbooten sein, doch ersetzen kann es diese höchstwahrscheinlich nicht.

Ein großer Dank gilt all unseren Gästen, den Pfarrern, sowie unserer Elfriede Nickel!

Ökumenische Segnung des neuen Rettungsbootes Elfi in Utting am Ammersee
Ökumenische Segnung des neuen Rettungsbootes
Wasserwacht-Boot Elfi wird durch Elfriede Nickel getauft
Feierliche Taufe durch Gründungsmitglied Elfriede Nickel
Andreas Lehner und Markus Leiter im Gespräch über das neue Rettungsboot

Zwei Personen aus Wassernot gerettet

Einsatz am Rieder-Eck

Gegen 15:15 Uhr wurden unsere Wachbesatzung und die Wasserwacht Dießen an das Rieder-Eck vor Herrsching alarmiert.
Dort hatte ein mit zwei Personen besetztes Segelboot Mastbruch erlitten.
Die Wasserretter konnten die beiden stark unterkühlten Segler retten und anschließend dem Landrettungsdienst übergeben. Anschließend wurde das havarierte Segelboot geborgen.

Im Einsatz war ebenfalls der First Responder der Feuerwehr Herrsching, der Rettungswagen aus Seefeld und der Einsatzleiter Wasserrettung.

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Im Auftrag der Forschung

Unterstützung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Schon seit geraumer Zeit forscht und entwickelt ein Team des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit mehreren weiteren Institutionen an einem Ortungssystem, das rein bodengestützt funktioniert. Einfach gesagt eine Art GPS, jedoch ohne den Einsatz von Satelliten. Nach ausgiebiger Vorbereitung kontaktierte und das DLR mit der Bitte, sie bei der Erprobung des neuartigen Systems auf dem Ammersee zu unterstützen.

Dafür wurden zunächst die Wasserwacht-Stationen in Schondorf, Buch und im Uttinger Freizeitgelände mit Funk-Technik aufgerüste, um als „Basisstationen“ für den Versuch zu fungieren. Zudem bekam unser Einsatzboot diverse Messeinrichtungen und Empfänger. Als dies erledigt war, konnte der eigentliche Test beginnen. An zwei Tagen fuhr unser Boot dafür verschiedene Positionen auf dem See in unterschiedlichen Geschwindigkeiten an.
Wir konnten diese Fahrten ausserdem als praktische Übungsfahrten für unsere Bootsführer nutzen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei dem Team der DLR für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg bei der Auswertung der erhobenen Daten!

Zusätzliche Funk-Technik an unserem Geräteträger.

Der lebensrettende Schock

Drei neue Defis für die Uttinger Wasserwacht

Am Freitag, den 24. Juli 2020, konnte die Wasserwacht Utting drei neue AEDs (Automatisierter Externer Defibrillator) übernehmen.
Die Geräte konnten durch Mittel des Freistaates Bayern beschafft werden. Besonders an den neuen Defibrillatoren ist die kompakte Größe. In etwa so klein wie eine Brotzeitdose, findet der AED (Schiller FRED easyport) Platz in jedem Notfallrucksack der Ortsgruppe und ist damit im Notfall immer verfügbar.
Dies beeindruckte auch den Uttinger Bürgermeister Florian Hoffmann, als er die Wasserretter am Wochenende beim Wachdienst besuchte. Er freut sich besonders, dass die Uttingerinnen und Uttinger damit im Notfall noch schneller versorgt werden. Erleidet eine Person in Utting einen Herz-Kreislauf-Stillstand, so rücken die Wasserwachtler in das gesamte Ortsgebiet aus, um sofort lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Dabei können selbst wenige Minuten entscheidend sein. „Umso früher der Patient defibrilliert wird, desto höher ist seine Überlebenschance.“ – berichtet Wasserwacht-Ärztin Dr. Birgit Bachl.

Immer einsatzbereit:

Die Wasserwacht ist stets bereit, um bei Notfällen schnellstmöglich zu helfen. Alarmiert werden die Helfer in der Regel über Piepser bzw. eine Alarm-App.
Zudem sind die Wasserwacht-Stationen im Uttinger Strandbad und im Freizeitgelände an allen Sommerwochenenden und -feiertagen besetzt. Dabei sind die Einsatzkräfte auch mit dem Quad als „Helfer vor Ort“ verfügbar. Die Sanitäter der Wasserwacht können damit bei akuten medizinischen Notfällen in ganz Utting zu Hilfe eilen und sofort lebensrettende Maßnahmen einleiten.

Stellv. Technischer Leiter Frederik Riedel, Bürgermeister Florian Hoffmann und Vorsitzender Markus Leiter freuen sich über drei neue AEDs für die Wasserwacht Utting.