Großübung am Ammersee
Was geschieht, wenn mehrere Menschen ertrinken?
Am gestrigen Freitagabend gegen 18:30 Uhr fanden sich zahlreiche Einsatzkräfte von Wasserwacht und Rettungsdienst im Uttinger Freizeitgelände ein. Dort war eine Großübung vorbereitet worden. Vier junge Schwimmer waren in dem Szenario in ein Unwetter gekommen, nur einer von Ihnen erreichte das Ufer – drei schafften es nicht mehr aus eigenen Kräften. Mit einem entsprechenden Großaufgebot begannen die Wasserretter innerhalb kürzester Zeit den See zu durchkämmen. Unter der Führung von Einsatzleiter Frank Böhm suchten Rettungsschwimmer mit Schnorchelausrüstungen das flache Wasser ab und Rettungstaucher kontrollierten die tieferen Bereiche. Zudem fuhren Rettungsboote die Bojen und Segelboote ab und eine Drohne wurde eingesetzt, um die Verunglückten Schwimmer zu finden. So gelang es innerhalb von gut einer Stunde, alle drei Personen zu finden. Im Anschluss wurden die Geretteten sofort von Notärzten und Notfallsanitätern der BRK-Bereitschaft Landsberg versorgt. Christoph Ruml, Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht und Leiter der Übung ist zufrieden: „Die Kräfte haben allesamt ruhig und strukturiert gearbeitet, alle vermissten Personen wurden zügig gefunden. Das kann sich sehen lassen. Insbesondere die Zusammenarbeit von Wasser- und Landrettungskräften habe hervorragend geklappt“.
An der Übung beteiligt waren insgesamt knapp 80 Einsatzkräfte von Wasserwacht und Rettungsdienst. Organisiert und ausgerichtet wurde sie durch die Kreis-Wasserwacht des BRK-Kreisverbandes Landsberg am Lech. Neben diversen Vertretern der Presse machten überzeugten sich auch der Vorsitzende des BRK KV Landsberg, Alex Dorow (MdL), Uttings Bürgermeister und BRK-Vorstandsmitglied Florian Hoffmann und Kreisgeschäftsführer Andreas Lehner von der Leistungsstärke „ihrer“ Wasserwacht.
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